insights! #79: So personalisiert KI mit Datenanalyse deinen Onlineshop

In der neuesten insights!-Folge hatten wir das Vergnügen, Ralph Hünermann, Gründer und Geschäftsführer der ODOSCOPE GmbH, im Studio zu begrüßen. Das Gespräch drehte sich um die Ansätze, die ODOSCOPE im Bereich der E-Commerce-Personalisierung, künstlicher Intelligenz und Datenanalyse verfolgt.

Customer Experience und Conversion Rate müssen im Einklang sein

Ralph Hünermann

Künstliche Intelligenz und Datenanalyse transformieren die Art und Weise, wie wir online einkaufen. Vergessen sind die Zeiten, in denen Onlineshops statisch und unpersönlich waren. Heute geht es darum, jeden Kunden individuell anzusprechen und ihm ein maßgeschneidertes Einkaufserlebnis zu bieten. Doch wie gelingt das? Mit intelligenten Algorithmen, die die Bedürfnisse der Nutzer in Echtzeit erkennen und darauf reagieren.

Revolution durch KI und Datenanalyse

ODOSCOPE setzt KI ein, um Onlineshops in Echtzeit zu personalisieren. Anders als traditionelle Ansätze, die auf manuelle Regeln setzen, lernt die KI selbstständig aus den vorhandenen Daten und bietet so eine dynamische und individuelle Nutzererfahrung. Diese skalierbare Personalisierung ermöglicht es, dass Nutzer nicht mehr mit vordefinierten Regeln konfrontiert werden, sondern dass die KI anhand der Daten antizipiert, welche Produkte für sie am relevantesten sind. Dies geschieht ohne manuellen Eingriff und sorgt dafür, dass jeder Nutzer eine auf ihn zugeschnittene Shopping-Erfahrung bekommt.

Eng verbunden mit Künstlicher Intelligenz ist auch die Datenanalyse. Laut Hünermann muss „die Analyse im Zentrum des Shopsystems stehen“. Nur so kann gewährleistet werden, dass alle Elemente, mit denen Nutzer in Berührung kommen, datengetrieben ausgespielt werden. Dies erhöht nicht nur die Conversion-Rate, sondern auch die Perfektionierung der Customer Experience. Convenience spielt dabei eine zentrale Rolle. Shops, die datengetrieben agieren und die Bedürfnisse ihrer Nutzer antizipieren, schaffen eine komfortable und ansprechende Einkaufserfahrung, was zu einer höheren Kundenbindung und einem gesteigerten Customer Lifetime Value führen kann.

Von der Personalisierung zur Situationalisierung

ODOSCOPE erweitert das Konzept der Personalisierung um die sogenannte Situationalisierung. Hierbei wird nicht nur die Person betrachtet, sondern auch die spezifische Situation, in der sie sich befindet. Daten, wie das verwendete Gerät oder der Zugangskanal (z.B. Instagram oder Google) beeinflussen, welche Produkte dem Nutzer angezeigt werden. Dies ermöglicht eine noch präzisere Anpassung des Angebots an die individuellen Bedürfnisse und Situationen der Nutzer. Zum Beispiel könnten Nutzer, die mit einem iPhone auf den Shop zugreifen, andere Präferenzen haben als Nutzer mit einem Windows-Rechner. Diese Informationen werden von der KI genutzt, um das Einkaufserlebnis zu optimieren.

Die richtige Sortierung der Produktlisten

Eine der zentralen Herausforderungen im E-Commerce ist die Sortierung der Produktlisten. In Zeiten, in denen Nutzer von kleinen Bildschirmen aus surfen, ist es entscheidend, dass die relevantesten Produkte sofort sichtbar sind. Hier zeigt sich die Stärke von ODOSCOPE: Durch die Nutzung von KI und Datenanalyse können Produkte so sortiert werden, dass jeder Nutzer die für ihn relevanten Produkte sofort sieht. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Nutzer im Shop bleiben und letztendlich einen Kauf tätigen. Eine korrekte Sortierung der Produktlisten hat einen enormen Impact. Oft sind diese Listen nur nach Top-Sellern oder sogar alphabetisch sortiert, was wenig Sinn ergibt und Nutzer nicht inspiriert. Die richtige Sortierung hingegen kann die Verweildauer und die Kaufwahrscheinlichkeit erheblich steigern.

Das Wichtigste: Die Nutzung von Tracking-Daten

Unternehmen, die ihre Daten im Griff haben, können diese Informationen nutzen, um die Relevanz von Produkten zu berechnen. Es geht nicht nur darum, was gekauft wird, sondern auch um das Verhalten der Nutzer im Shop – welche Produkte sie sich ansehen, in den Warenkorb legen oder wieder entfernen. All diese Informationen fließen in die Analyse sollten genutzt werden und helfen dabei, das Einkaufserlebnis weiter zu verbessern. Dabei sei es entscheidend ist, diese Daten von Anfang an zu nutzen.

Zentrale Rolle der Datenanalyse

Für den Ausbau eines erfolgreichen E-Commerce-Shops muss die Analyse im Zentrum stehen. Alle Elemente, mit denen Nutzer in Berührung kommen, sollten datengetrieben ausgespielt werden. Dies ermöglicht eine dynamische Anpassung an die Bedürfnisse der Nutzer und sorgt für eine bessere Customer Experience. Eine höhere Conversion-Rate und ein gesteigerter Customer Lifetime Value sind die logischen Konsequenzen.

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