Mit WODM die bessere, operationale Entscheidung anbieten (Teil 1)

Wissensbeitrag
Graue Türen und eine rote Tür zur Visualisierung von Einzigartigkeit

Mit der Entwicklung des Marktes und den sich häufig verändernden Marktbedingungen benötigen wir Software, mit der Geschäftsregeln schnell erstellt und verändert werden können. WebSphere ODM (Abkürzungen für Operational Decision Manager) ist eine solche Plattform zum Geschäftsregelmanagement. Damit werden vordefinierte Geschäftsregeln nicht nur sehr rasch erstellt, deployt und verwaltet. Auch Änderungen werden mit WODM schnell und unproblematisch umgesetzt.

Das Ziel von WODM kann somit auf einen Punkt gebracht werden: Mit definierten Regeln Entscheidungen im Geschäftsprozess zur richtigen Zeit automatisch umsetzen.

Automatisieren oder manuell bearbeiten?

In einem Geschäftsprozess gibt es immer eine große Menge von Entscheidungen. Ein Großteil der Entscheidungen können Systeme treffen

Einige Entscheidungen kann nach wie vor nur der Mensch selbst treffen. Ein Beispiel hierfür ist der Authentifizierungsprozess einer Autovermietung. Die Mitarbeiter prüfen die Führerscheine und Passfotos von Kunden manuell, um über das Ergebnis der Anfrage zu entscheiden. Ist die Person auf dem Passfoto auch die Person, die sich einen Wagen ausleihen möchte?

Große Teile der Entscheidungen können allerdings auch automatisch bearbeitet werden. Insbesondere Prozesse, die sich oft wiederholen, bieten sich dafür an.

Beispiele hierfür sind:

  • Darf der Kunde einen Rabatt erhalten?
  • Werden verschiedenen Kundengruppen unterschiedliche Preise angezeigt?
  • Wann werden automatische E-Mails verschickt?
  • Welcher Inhalt wird wann verschickt?

Solche Entscheidungen können automatisch mittels definierter Geschäftsregeln („Business Rules“) gesteuert werden. Diese Business Rules beschreiben somit die elementaren, technischen Sachverhalte.

Der Aufbau der Business Rules

Früher: Die traditionelle Methode

Früher benutzte der Programmierer eine traditionelle Methode: „Hard Coding“. Der Programmierer schrieb den Quelltext der Business Rules in die Logik der erstellten Geschäftsprozesse. Falls die implantierten Business Rules verändert werden sollen, musste der Programmierer das persönlich erledigen. Ein hoher Zeitaufwand, der monatelang dauern konnte.

Wenn es nur wenige Business Rules gibt und die Business Rules kaum verändert werden, kann diese traditionelle Methode genügen. Aber, mit der Entwicklung des Marktes und den sich rasend schnell ändernden Geschäftsanforderungen, erfüllt die traditionelle Methode die Erwartungen oft nicht mehr. Eine neue, flexiblere Methode wird notwendig.

Heutzutage: Die flexiblere Methode

Die Business Rules werden von der Prozesslogik strikt getrennt

Business Rules und die generelle Prozesslogik sind strikt voneinander getrennt . Die Business Rules arbeiten als „Plugins“ im Business Process. Dieser Architektur bietet eine Möglichkeit an, mit der die Business Rules sehr schnell verändert werden können. Der Programmierer muss sich nicht auf den gesamten Geschäftsprozess konzentrieren, wenn er nur einzelne Business Rules verändern möchte. Hierdurch können Änderung viel schneller umgesetzt werden. Das System bietet die Agilität, die im modernen Markt notwendig ist.

WODM liefert zusätzlich weitere Vorteile:

a. Mit „Business Rules Language“ können die Programmierer und Fachabteilungen die Rules einfacher verstehen und entwickeln.

Beispiel des Quelltextes:

if

the age of ‘the passenger’ is less than 8

then

set the price of ticket of ‘the ticket’ to 0.0 ;

print “Dear ” + the name of ‘the passenger’ + “: You don’t need a ticket.”;

b. Nicht nur Programmierer, auch Fachabteilung selbst können die Business Rules erstellen und verändern.

Mehr erfahren Sie im zweiten Teil dieser Blogreihe.

Autor

Wolfgang Schmidt
(ehemaliger) GeschäftsführerX-INTEGRATE Software & Consulting GmbHKontakt